Glossar für Fachbegriffe

 

Bewegtes Warenvolumen Gesamtwert der Ware, auf Basis des Verkaufspreises, die im Rahmen der Logistik- und Distributionsaktivitäten bewegt wird.

 

Cashflow Der Cashflow ist eine Kennzahl zur Beurteilung der Finanz.- und Ertragskraft eines Unternehmens. Bei Celesio errechnet sich der Cashflow aus dem Jahresüberschuß zuzüglich der Abschreibungen sowie der Eliminierung von zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträgen.

 

Commercial Paper Inhaberschuldverschreibungen, die innerhalb eines Rahmenprogramms zur Steuerung des kurzfristigen Finanzbedarfs begeben werden. Die Laufzeiten betragen weniger als ein Jahr.

 

Corporate Governance Der Begriff Corporate Governance steht für die verantwortungsbewusste  Leitung und Kontrolle eines Unternehmens. Um die Führungsstrukturen international tätiger Firmen vergleichbar zu machen, wurden Corporate – Governance – Standards entwickelt, die für deutsche Unternehmen im Deutschen Corporate-Governance Kodex zusammengestellt wurden. Es besteht eine gesetzliche Verpflichtung für alle deutschen börsennotierten Unternehmen, alljährlich zu erklären, inwiefern den Empfehlungen entsprochen wurde.

 

Derivative Finanzinstrumente Zertifikat oder Vertrag, der kein eigener Vermögensgegenstand ist, sondern sich auf einen anderen – im Regelfall handelbaren – Vermögensgegenstand bezieht. Diese Finanzinstrumente sind im Allgemeinen auch selbst handelbar. Dies sind beispielsweise Zinssatzswaps, Devisentermingeschäfte oder Devisenoptionen.

 

EBIT Earnings Before Interest and Taxes. Ergebnis vor Abzug von Zinsen und Steuern.

 

EBITDA Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation. Ergebnis unbeeinflußt von Zinsen, Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.

 

Economic Value Added (EVA) Das erwirtschaftete Ergebnis wir in Beziehung zu den gesamten Kapitalkosten, also Eigen- und Fremdkapitalkosten, gesetzt. Erwirtschaftet das Unternehmen eine Rendite, die über den Kapitalkosten liegt, so wird eine Wertsteigerung erzielt.

 

Equity Methode Konsolidierungsmethode zur Darstellung assoziierter Unternehmen im Konzernabschluß. Die Beteiligung wird zunächst zu Anschaffungskosten bewertet und anschließend laufend an die Entwicklung des Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens angepasst.

 

 

 

Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie wird entsprechend IAS 33 als Quotient aus dem Konzerngewinn, d.h. nach Abzug der Minderheitenanteile, und dem gewichteten Durchschnitt der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Aktienanzahl ermittelt.

 

Finanzierungsleasing Leasingvertrag, bei dem der Leasinggeber im Wesentlichen die Finanzierungsaufgabe übernimmt. Das wirtschaftliche Eigentum geht auf den Leasingnehmer über.

 

Gearing Kennzahl, die das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital misst. Ermittlung durch Division von Fremdkapital durch das Eigenkapital.

 

GIRP Groupement International de la Réparition Pharmaceutique Européenne. Europäischer Verband der Pharma-Großhandelsunternehmen.

 

Hedging Absicherung von Zins-, Währungs-, Kursrisiken o.ä. durch derivative Finanzinstrumente, welche die Risiken der Grundgeschäfte begrenzen.

 

HGB Handelsgesetzbuch

 

IAS International Accounting Standards.

 

International Financial

Reporting Standards (IFRS)

International Financial Reporting Standards (IFRS) – vormals International Accounting Standards (IAS) – sind vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebene Rechnungslegungsvorschriften zum Zwecke der internationalen Harmonisierung und besseren Vergleichbarkeit von Konzernabschlüssen.

 

Konsolidierungskreis Gruppe der Tochterunternehmen eines Konzerns, die in den Konzernabschluss einbezogen werden.

 

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Aktienkurs geteilt durch den Gewinn je Aktie.

 

Marktwerte Die Bewertung von Bilanzposten erfolgt zum Stichtag mit dem an einem Markt, beispielsweise der Börse, realisierbaren Wert.

 

Nettofinanzverschuldung Die Nettofinanzverschuldung ergibt sich aus der Saldierung der finanziellen Verbindlichkeiten, Derivate und den flüssigen Mitteln.

 

Net Working Capital Finanz-Kennzahl zur Beurteilung der Liquidität eines Unternehmens. Ermittlung als Differenz zwischen operativem Vermögen (Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte) und operativen Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und übrige Verbindlichkeiten).
Operate Leasing Leasingvertrag, bei dem der Leasinggeber das wirtschaftliche Eigentum an dem vermieteten Gegenstand behält.

 

Risikomanagement Systematische Vorgehensweise, um potenzielle Risiken für das Unternehmen zu identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen zur Risikovermeidung bzw. Reduzierung der möglichen negativen Folgen auszuwählen und umzusetzen.

 

Zinscap Eine garantierte Zinsobergrenze, welche gegen die Zahlung einer Prämie erworben wird. Steigt der Zins über diese garantierte Grenze, so erhält der Erwerber die Differenz vom Cap – Verkäufer.

 

Zinsdeckungsgrad EBIT in Beziehung zum Zinsergebnis.

 

Zinsswap Eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien, Zinszahlungen auf Grundlage unterschiedlicher Zinssätze auszutauschen. So können beispielsweise variable Zinssätze mit fixen Zinssätzen getauscht werden.